Karde — Sf Weberdistel per. Wortschatz fach. (9. Jh.), mhd. karte, ahd. karta, as. karda Entlehnung. Entlehnt aus l. carduus m. (auch cardo) Distel (noch vor der 2. Lautverschiebung). Die neuhochdeutsche Schreibung mit d beruht auf Neu Anschluß an das… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Karde — Karde, 1) so v.w. Kardendistel; 2) so v.w. Kratze od. Krempel; Grobkarde, so v.w. Vorkratze od. Reißkrempel; Auskarde od. Reinkarde, so v.w. Feinkrempel. In Bezug auf die Breite des Krempelbeschlags unterscheidet man einfache K n (18 Zoll) u.… … Pierer's Universal-Lexikon
Karde — (Kardendistel, Kardätschendistel), s. Dipsacus und Cynara … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Karde — Karde, sowohl die in der Spinnerei zum Krempeln, Kardieren verwendete Maschine (vgl. Baumwollspinnerei, Bd. 1, S. 600), als auch das in der Tuchfabrikation zum Rauhen der Gewebe verwendete Werkzeug, welches entweder aus dem Fruchtkopf der… … Lexikon der gesamten Technik
Karde — Karde, in der Tuchfabrikation der aus den Fruchtköpfen der Karden oder Kardätschendistel (s. Dipsacus [Abb. 428]) oder aus Drahthäkchen gebildete Teil der Rauhmaschine; auch der Drahthäkchenbeschlag der Kratz oder Krempelmaschine; kardieren, mit… … Kleines Konversations-Lexikon
Karde — Karde, Weberkarde, s. Dipsaceae … Herders Conversations-Lexikon
Karde — Karden Wilde Karde (Dipsacus fullonum) Systematik Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) … Deutsch Wikipedia
Karde — Kạr|de 〈f. 19〉 1. 〈Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Kardengewächse, distelartiges Kraut mit stechenden Hüllkelchblättern u. Spreublättern, dessen Blütenköpfe zum Aufrauen wollener Tuche verwendet wurden: Dipsacus; Sy Kardendistel 2.… … Universal-Lexikon
kardė — 2 kardė sf. žr. 1 kardas: Aštrinkiat šobles ir kardas TŽVI331 … Dictionary of the Lithuanian Language
kårde — kår|de sb., n, r, rne (et fægtevåben), i sms. kårde , fx kårdespids … Dansk ordbog